Von Carbon bis KI: Moderne Hilfsmittel machen mobil
Wie wichtig und selbstverständlich Mobilität im Alltag ist, wird einem erst so richtig klar, wenn sie nicht mehr funktioniert. Wenn Treppen zum Problem werden, der Bordstein zu hoch ist und selbst die Schwelle zur Dusche unüberwindbar scheint. Genauso wie Sehen, Hören und Sprechen ist die Fähigkeit, sich frei zu bewegen, unentbehrlich für die gesellschaftliche Teilhabe. Ende 2023 lebten in Deutschland allein 7,9 Millionen schwerbehinderte Menschen, das sind mehr als 9 Prozent der Gesamtbevölkerung. Fast jeden kann es treffen, durch einen Sportunfall, die Arthrose im Knie oder schlicht das Alter mit Muskelabbau und nachlassender Ausdauer. Neun von zehn der schweren Behinderungen werden durch eine Krankheit verursacht, weit über die Hälfte führen zu körperlichen Einschränkungen.
Mehr Teilhabe im Alltag
Wer sich nur eingeschränkt bewegen kann, stellt schnell fest: Überall fehlt die barrierefreie Infrastruktur, in der Öffentlichkeit ebenso wie zuhause. Nur zwei Prozent aller Wohnungen und Einfamilienhäuser in Deutschland sind barrierefrei. Im öffentlichen Raum lauern Hindernisse, die Zeit und oft auch Geld kosten: Wenn öffentliche Verkehrsmittel nicht nutzbar sind, müssen Taxis gerufen oder Begleitpersonen bezahlt werden. Umso wichtiger ist es deshalb, den vielen Betroffenen die Teilhabe am Leben zu ermöglichen – durch eine bedarfsgerechte Versorgung mit modernen Hilfsmitteln. Eine zentrale Rolle spielen dabei Sanitätshäuser und orthopädietechnische Betriebe. Mit Know-how, Engagement, Kundennähe und zunehmend Hightech machen sie die Menschen wieder mobil.
Hilfsmittel sind heute leichter, stabiler und komfortabler
Dank neuer Materialien, innovativer Herstellungsweisen und eines viel höheren Individualisierungsgrads als früher sind Hilfsmittel heute besser denn je − leichter, stabiler und komfortabler. Ein Beispiel sind extrem leichte Rollatoren, die bei einem Eigengewicht von nur 4,8 Kilo in der Größe M dennoch mit 150 Kilogramm belastbar sind. Diese Leichtigkeit verdanken sie dem verwendeten Material: Carbonfasern, die seit etwa 15 Jahren ihren Weg aus dem Rennsport und der Luftfahrt in den medizinischen Hilfsmittelbereich gefunden haben.
Ein anderes Beispiel ist ein hydraulisches Knöchelgelenk für die Orthetik, das die Bewegungen mikroprozessorgesteuert dynamisch unterstützt. Per App können Fachleute und Patienten selbst über Bluetooth die Gelenkstellung verändern: um beim Treppabgehen aufrecht zu bleiben oder bequemer zu sitzen. Auch in der Bewegungsanalyse werden traditionelle Standards abgelöst: Die Patientinnen und Patienten werden gefilmt und die Aufnahme mithilfe von KI ausgewertet, ohne dass umständlich optische Marker oder Sensoren angebracht werden müssen. Das geht nicht nur schneller, sondern ist auch ortsunabhängig und erfordert weniger Vorkenntnisse.
Gesundheitsabo24: Profitieren Sie gleich mehrfach
Durch das Gesundheitsabo24 ermöglichen Sie Ihren Kund:innen die beste Versorgung und eine breitere Produktauswahl, denn die Kaufentscheidung ist nicht mehr primär vom Preis abhängig. Ihre Kund:innen können sich hochwertige Hilfsmittel und Zusatzkäufe leisten: Unser Teilzahlungsangebot bietet dafür den finanziellen Spielraum.
Flexible Finanzierungsmodelle ermöglichen bessere Versorgung
Die neuen Methoden und Materialien beschleunigen und präzisieren nicht nur die Herstellung der Hilfsmittel, sondern machen sie auch individueller und passgenauer. Je besser sie passen, desto mehr unterstützen sie die Patientinnen und Patienten – anstatt sie möglicherweise sogar zu behindern.
Doch wer trägt die Kosten? Eine Versorgung mit einer Hightech-Beinprothese, mit dem C-Leg, kann inklusive Anpassung, Schulung des Patienten und Physiotherapie mehrere Zehntausend Euro kosten. Da schaut die Krankenkasse sicherlich genau hin und prüft, ob sie dieses Produkt für diesen Fall für nötig befindet. Bei der Versorgung mit technisch und qualitativ herausragenden Hilfsmitteln, die für die Krankenkasse über den Standard hinausgehen, geraten Betroffene immer öfter an ihre finanziellen Grenzen.
Hier können Betriebe den Patientinnen und Patienten mit flexiblen Finanzierungsmodellen entgegenkommen, beispielsweise in Form von Ratenzahlung. Ein Angebot wie Gesundheitsabo24 erbringt diese Leistung in Form von Factoring und entlastet die Betriebe damit bei der Abwicklung der Finanzierung. Es hilft dem Fachhandel, die Brücke zwischen dem medizinisch unbedingt Notwendigen und dem persönlichen Anspruch zu schlagen.
Drei entscheidende Aspekte für die Zukunft
Was bedeutet das für die Betriebe? Drei Aspekte scheinen für die Zukunft entscheidend zu sein:
- Personalisierte und individuelle Hilfsmittel sind keine Kür, sondern Pflicht. Investitionen in moderne Fertigungsmethoden rechnen sich. Sie steigern die Qualität und lohnen sich wirtschaftlich, da höhere Preise erzielt werden können.
- Kundenberatung und -orientierung werden immer wichtiger. Mit einer individuellen, technisch anspruchsvollen Versorgung nimmt auch deren Komplexität tendenziell zu. Das erfordert eine fachlich und menschlich gute Beratung. Nur wenn das Produkt verstanden und akzeptiert wird, erbringt es den beabsichtigten Erfolg für die Patientinnen und Patienten.
- Die Finanzierung wird Teil der Versorgung. Die Kosten vieler moderner Hilfsmittel übersteigen die Übernahme durch die Krankenkassen. Betriebe können hier proaktiv unterstützen, indem sie transparent über mögliche Zuzahlungen und flexible Finanzierungsmodelle beraten.
Mobil zu sein bedeutet, am Alltags- und Berufsleben teilzuhaben. Der Schlüssel dazu sind moderne, qualitativ hochwertige und perfekt an die individuellen Bedürfnisse angepasste Hilfsmittel. Bei ihrer Auswahl und Anpassung sind eine gute Beratung und eine passende Finanzierung entscheidende Erfolgsfaktoren. Nur wenn beides stimmt, wird aus der technischen Hilfe das entscheidende Plus an Lebensqualität.
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Unsere Produktmanagerin Daniela Schmidt berät Sie gerne persönlich zum Gesundheitsabo24 und freut sich darauf, Sie kennenzulernen: 0711/99373 2946 oder d.schmidt@optica.de.